Damals & Heute
Tausende Geschichten vieler Schülergenerationen, die auf der Marienhöhe gewohnt, gelernt und gelacht haben, ranken sich um die Häuser und Plätze des großen grünen Geländes, und Hunderte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sie ihn dieser Zeit unterrichteten und betreuten, haben ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Das Leben nimmt seinen Lauf, und alles, was uns begegnet, wird zu einem Teil von uns.
Es ist reizvoll, das Schulzentrum Marienhöhe von seiner bewegten Geschichte her kennen zu lernen, die schon im Jahr 1911 beginnt, als der letzte Großherzog Darmstadt-Hessens der Tanzpädagogin Elisabeth Duncan das Gelände westlich unterhalb der Marienhöhe zur Verfügung stellt. Er lässt als Förderer ein großzügiges Jugendstilgebäude mit Parkanlagen bauen, das als Internat, Schule und natürlicher Raum für Ausdruckstanz dienen soll. 1924 kauft der Deutsche Verein für Gesundheitspflege im Auftrag der Siebenten-Tags-Adventisten das Gelände. Die Behörden genehmigen die Einrichtung einer Missionsschule. Andere Schulzweige werden nach Bedarf eröffnet, manche davon auch wieder geschlossen. Somit lässt sich auf über 100 Jahre Schulentwicklung zurückblicken. Bis heute profitiert das Schulzentrum von der naturnahen Lage – die Marienhöhe ist immer noch eine „Insel im Grünen“, eine Schule mit parkähnlichem Gelände und einem architektonisch wunderschön gestalteten Haupthaus, das auch das Logo des Schulzentrums bildet.