Ein Tag im Internat

Hier finden Sie einen Überblick eines durchschnittlichen Tages am Internat Marienhöhe. Dabei besteht immer die Möglichkeit auch das Gelände, die angrenzenden Streuobstwiesen oder den Wald beispielsweise zum Joggen nutzen. Auch die Büros der Internatspädogen sind immer besetzt, falls es eine Frage zu klären gibt oder man sich einfach gemütlich unterhalten möchte.

Bei den meisten Schülerinnen und Schülern fängt der Unterricht zur ersten Stunde (um 7:30 Uhr) an. Vor allem in der Oberstufe kann dies, bedingt durch das Kurssystem, anders sein. Unser Weckdienst kennt die Schülerinnen und Schüler und weiß daher, wer geweckt werden will und wer es zuverlässig schafft, pünktlich aufzustehen.

Die Pausen können an der frischen Luft auf unserem grünen Campus verbracht werden. Bei gutem Wetter sitzen Schülergrüppchen auf der Aulawiese oder kicken dort ein paar Bälle, man legt sich beim Spielplatz in die Hängeschaukel oder kauft sich am Kiosk ein belegtes Brötchen.

Nach dem Mittagessen in der Mensa haben die Internatsschülerinnen und Internatsschüler Zeit, um ihren täglichen Pflichtsdienst zu erledigen - eine Aufgabe im Internat, die für ein halbes Jahr festgelegt wird. Dahinter steckt ein pädagogischer, aber auch praktischer Gedanke: Mit anzupacken ist ein selbstverständlicher Teil des gemeinschaftlichen Lebens und soll auf das selbständige Leben nach dem Internat vorbereiten.

Lernen und Hausaufgaben machen unsere Schülerinnen und Schüler im eigenen Zimmer, in der Mediothek oder in unserem Lernbüro. Dort werden die Hausaufgaben fachlich durch Lernhelfer begleitet. Aus den 10 angebotenen Lernmodulen, sollen die Schülerinnen und Schüler an mindestens 6 Einheiten teilnehmen, die individuell und in Absprache mit dem Bezugsbetreuer gewählt werden.

Die Schüler haben in ihrer Freizeit die Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen, auf dem Campus oder im nahgelegenen Wald Sport oder Zeit in der Natur zu verbringen. An bestimmten Tagen werden auch besondere Aktivitäten oder Ausflüge geplant.

Zum Wochenplan

Die Abendandacht wird vom Schulpastor, den Internatspädagogen, Schülern oder Gästen gehalten. Mal als ganze „Internatsfamilie“, also Jungen und Mädchen zusammen oder auch nach Gruppen getrennt. Nach der halbstündigen Andacht gibt es auch Gelegenheit, gemeinsame Themen oder Ideen zu besprechen.

Abends gibt es noch Zeit, um an einem der Sportangebote oder anderen punktuellen Aktivitäten teilzunehmen. Es wird aber auch darauf geachtet, den nötigen Schlaf für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Daher gibt es Ausgangszeiten, die nach Alter gestaffelt sind. Es findet der abendliche Gang durchs Haus statt, um festzustellen, ob sich auch alle in den Zimmern befinden.

In beiden Häusern gibt es eine Nachtbereitschaft. In einem klar gekennzeichneten Raum schläft der oder die Diensthabende und ist in Notfällen für die Schülerinnen und Schüler ansprechbar.