Europa erleben mit Erasmus+: Nachhaltigkeit, Vielfalt und Demokratie im Fokus

Europa erleben mit Erasmus+: Nachhaltigkeit, Vielfalt und Demokratie im Fokus

Auch in diesem Jahr konnten wieder viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte unserer Schule mit Erasmus+ in Europa unterwegs sein – und kehrten mit spannenden Eindrücken, neuen Freundschaften und wertvollen Erfahrungen zurück. Ob Frankreich, die Niederlande, Spanien, Finnland oder Griechenland: Überall wurde intensiv an gemeinsamen Projekten gearbeitet, die aktuelle gesellschaftliche Themen wie kulturelle Vielfalt, demokratische Werte und Umweltschutz aufgreifen.

Im Januar reiste Frau Jantzen mit einer Schülergruppe nach Tampere in Finnland, wo sie gemeinsam mit der Partnerschule „Tampereen Kristillinen Koulu“ am Thema „Umweltschutz und Recycling“ arbeiteten. Die Jugendlichen präsentierten sich gegenseitig, wie Umweltschutz an ihrer Schule gelebt wird, und entwickelten gemeinsam Ideen, wie Nachhaltigkeit im Schulalltag und zu Hause gestärkt werden kann.

Im März war Frau Schimek mit einer Gruppe bei unserer Partnerschule in Romilly-sur-Seine in Frankreich. Dort ging es um das Thema „Religiöse Vielfalt in Deutschland und Frankreich“. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten über Chancen und Herausforderungen einer multikulturellen Gesellschaft und die Rolle von Religion als Teil kultureller Identität.

Auch im März besuchte Frau Schmidt mit dem WPU Go Dutch das Stanislascollege in Delft (Niederlande). In gemeinsamer Projektarbeit reflektierten die Jugendlichen über demokratische Werte, Religionsfreiheit und kulturelle Vielfalt. Ein besonderes Highlight war der Besuch im Anne-Frank-Haus. „Die Fahrt hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, andere Meinungen zu respektieren und gegen Ausgrenzung aufzustehen“, so eine Teilnehmerin.

Im Mai reiste Herr Junek mit einer Gruppe nach Vassiliki in Griechenland. Dort stand das Thema Nachhaltigkeit und die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt im Mittelpunkt der Projektarbeit. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich intensiv mit der lokalen Situation auseinander und entwickelten gemeinsam mit der Partnerschule „Dimotiko Scholeio Vasilikis“ Ideen, wie nachhaltiger Tourismus gelingen kann. Die Gruppe kehrte begeistert zurück – eine Fortsetzung des Projekts im nächsten Schuljahr ist bereits geplant.

Ebenfalls im Frühjahr verbrachten zwei Schülerinnen und Schüler einen Monat an unserer Partnerschule in Salou (Spanien). Sie wohnten in Gastfamilien und nahmen am Schulalltag teil. Im Gegenzug durften wir im Mai zwei spanische Gastschüler bei uns willkommen heißen. „Am Anfang habe ich wenig verstanden, weil ich noch nicht lange Deutsch an meiner Schule lerne“, berichtete einer der spanischen Schüler. „Aber jetzt gegen Ende geht es schon viel besser.“

Auch unsere Lehrkräfte konnten im Rahmen von Erasmus+ an Fortbildungsseminaren in Europa teilnehmen. Dabei ging es unter anderem um Projektmanagement, den Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Schulkontext sowie um das Thema Gesundheit im Schulalltag. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern brachte wertvolle Impulse für die eigene Unterrichtspraxis.

Wir sind froh und dankbar, dass wir über Erasmus+ sowohl unseren Schülerinnen und Schülern als auch dem Kollegium wertvolle Erfahrungen in Europa ermöglichen können. Auch im kommenden Schuljahr dürfen wir uns über neue Fördergelder freuen – und sind schon jetzt gespannt, welche spannenden Themen unsere Schulgemeinschaft gemeinsam mit unseren Partnerschulen in Europa erarbeiten wird.

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